Die AMLA, die neue EU-Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche, hat ihr erstes offizielles Einstellungsverfahren eingeleitet. Damit beginnt nun der Aufbau der Kernbelegschaft, mit dem Ziel, die volle Personalstärke im Jahr 2027 zu erreichen. Es wird erwartet, dass die Aufsichtsbehörde schlussendlich mindestens 400 Mitarbeiter haben wird.
Ein besonders hoher Bedarf besteht an Geldwäscheexperten und somit an erfahrenen Geldwäschebeauftragten. Kein Wunder, muss die Behörde doch schon nächstes Jahr liefern. Dann werden die ersten Leitlinien (Guidelines) und technischen Standards (RTS) erwartet.
Die neue EU-Behörde bietet Bewerbern u.a. großzügige Steuervergünstigungen, Verbeamtung und Prestige. Geschäftsführer sollten ihren GWBs daher in nächster Zeit besonders viel Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken.


